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Robuste Zähne dank Fluoridierung

Ihr Zahnschmelz ist ein wahres Kraftpaket. Nichts in Ihrem Körper ist härter. Doch er ist nicht unüberwindlich. Vieles, was lecker schmeckt, greift den Zahnschmelz an. Fluorid kann dem Einhalt gebieten. Das Spurenelement stärkt Ihre Zähne mit wichtigen Mineralien. Der Zahnschmelz wird widerstandsfähiger. Wenn sie beim Kieferorthopäden in Behandlung sind oder einer Wurzelkaries zu Leibe rücken, ist eine regelmäßige Fluoridierung besonders wichtig. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu diesem Thema:

Bildung einer Schutzschicht direkt auf den Zähnen

Fluorid setzt sich gemeinsam mit Kalzium aus dem Speichel oder den Zähnen auf der Zahnoberfläche ab. Damit entsteht eine Art Schutzschicht und ein Fluoridreservoir. Fluorid fördert bei einem Säureangriff die Einlagerung von Mineralien in den Zahnschmelz. Der Kariesangriff wird abgewehrt.

Bei der Fluoridierung setzt sich Fluorid gemeinsam mit Kalzium auf der Zahnoberfläche ab. Es entsteht eine Art Schutzschild und ein Fluoridreservoir.

Härtung des Zahnschmelzes

Schmelz besteht aus Hydroxylapatit. Bei vorhandenem Fluorid kann dieses Hydroxylapatit teilweise in das gegenüber Säureangriffen widerstandsfähigere Fluorapatit umgewandelt werden. Erst bei einem stärkeren Säure­angriff löst sich der Schmelz mit Fluorapatit auf.

Die Fluoridierung hilft, die Widerstandsfähigkeit der Zähne gegenüber Säureangriffen zu erhöhen.

Wirkung auf Plaquebakterien

Fluoride sind Verbindungen, die die Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes gegenüber Karies erhöhen und eine Zahnhärtung bewirken. Sie hemmen das Herauslösen von Mineralstoffen aus dem Zahnschmelz (Demineralisation), fördern gleichzeitig den Einbau dieser Stoffe in den Zahnschmelz (Remineralisation) und behindern die Besiedlung der Zahnoberfläche durch Karies verursachende Bakterien. Da sie den Stoffwechsel der Bakterien und deren Säureproduktion hemmen, haben sie gleichzeitig auch eine antibakterielle Wirkung.

Fluoride sind Verbindungen, die die Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes gegenüber Karies erhöhen und eine Zahnhärtung bewirken.

Wie sollen Fluoride angewendet werden?

  • Besonders wirksam ist die lokale Fluoridierung z. B. über Zahngelees, Zahnlacke und Zahnpasta.
  • Wichtig ist der kontinuierliche, also regelmäßige Kontakt von Fluoriden mit den Zähnen.
  • Neben der Basisversorgung mit Fluoriden über die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta können zusätzliche Fluoridierungsmaßnahmen, beispielsweise über die Verwen­dung von Fluoridgelees, nützlich sein.
  • Über die Häufigkeit der Fluoridierungsmaßnahmen in der Zahnarztpraxis wird Sie Ihr Praxisteam informieren.
  • Die allgemeinen zahnärztlichen Empfehlungen zur häuslichen Verwendung von
    Fluoriden richtet sich nach dem Alter.

    • Nach Durchbruch des ersten Milchzahns:
      Verwendung eines dünnen Films einer Kinderzahnpasta (500 ppm Fluorid)
      einmal täglich.
    • Ab dem zweiten Geburtstag:
      Verwendung einer erbsengroßen Menge einer Kinderzahnpasta
      (500 ppm Fluorid) zweimal täglich.
    • Nach Durchbruch des ersten bleibenden Zahns, etwa im Alter von 6 Jahren:
      Verwendung einer Zahnpasta für Erwachsene (1.000 – 1.500 ppm) zweimal täglich.

Zusätzliche Maßnahmen

  • Insbesondere bei hohem Kariesrisiko sollte ab 6 Jahren einmal wöchentlich eine Intensivfluoridierung mit einem Fluoridgel durchgeführt werden.
  • Bitte informieren Sie sich bei Ihrem zahnärztlichen Praxisteam ggf. über weitere Fluoridierungsmaßnahmen.

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Zur Vorbeugung der Karies (Zahnfäule), insbesondere bei Kindern, Jugendlichen sowie Patienten mit Zahnspangen, anderen kieferorthopädischen (orthodontischen) Apparaten und Teilprothesen empfehlen wir DYNEXAMINFLUORID GELÉE.

Das Fluoridgel unterstützt die Behandlung der Initialkaries (beginnende Zahnfäule) und überempfindlicher Zahnhälse.

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DYNEXAMINFLUORID GELÉE. Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung der Karies (Zahnfäule), insbesondere bei Kindern, Jugend­lichen sowie Patienten mit Zahnspangen, anderen kieferorthopädischen (orthodontischen) Apparaten und Teilprothesen; zur Unterstützung der Behandlung der Initialkaries (beginnende Zahnfäule); zur Behandlung überempfindlicher Zahnhälse. Warnhinweis: Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat. Packungsbeilage beachten. Pflichthinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungs­beilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: Oktober 2015. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden

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