Der gesunde Mund
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Der gesunde Mund

Ein Stück Leben

Der gesunde Mund macht ein strahlendes Lächeln noch schöner. Und das nicht nur, weil kräftige Zähne und gesundes Zahnfleisch besonders attraktiv wirken – sondern vor allem auch, weil wir uns damit in jeder Hinsicht gesünder und wohler fühlen. Denn nur, wenn der Mund gesund ist, kann er seine Aufgaben zuverlässig erfüllen. Und dazu gehört weit mehr als nur Lächeln!

Der gesunde Mund macht ein strahlendes Lächeln noch schöner. Eine Menschengruppe jubelt in die Kamera.

Mahlzeit!

Eine Hauptaufgabe von Mund und Zähnen ist natürlich die Nahrungsaufnahme. Alle Speisen werden mit den Zähnen so zerkleinert, dass sie die Speiseröhre passieren können. Die Kaubewegungen regen dabei den Speichelfluss an und der Speichel macht die Nahrung gleitfähiger. Durch das Zerkleinern und Lösen der Nahrung beim Kauen wird auch ihr Geschmack besser wahrgenommen, das steigert wiederum die Speichelproduktion und initiiert die Magensaftsekretion. Und hier beginnt auch schon die Zersetzung der Nahrung: Unser Speichel enthält das Enzym α-Amylase, das komplexe Kohlenhydrate wie Oligo- und Polysaccharide in kleinere, süß schmeckende Bausteine aufspaltet. So können sie im weiteren Verdauungsprozess besser verwertet werden.

Selbstschutz ist alles!

Der Mund kann sich ein Stück weit sogar selbst reinigen. Dafür ist wieder der Speichel zuständig. Bei gesunden Menschen neutralisiert er im Mund entstandene oder mit der Nahrung aufgenommene Säuren. Er puffert eine zu starke Ansäuerung ab und kann den Zahnschmelz dadurch schützen und sogar remineralisieren und stärken.

Auf den Geschmack gekommen!

Im Mund sitzt ein Großteil unseres Geschmackssinns. Unterschiedliche Sinneszellen nehmen Temperatur und Konsistenz der Nahrung wahr und leiten auch den Geschmack über Nervenbahnen an das Gehirn weiter. Das ist nicht nur wichtig für einen gesunden Appetit – er warnt auch vor giftigen oder verdorbenen Speisen.

Alles andere als sprachlos.

Unser Mund ist auch für die Kommunikation zuständig. Nicht nur was Mimik und das vielgelobte Lächeln betrifft – sondern vor allem auch für die Lautbildung. Dafür werden Zäpfchen, Zunge, Lippen, Zähne und Gaumen eingesetzt.

Und jetzt mal tief Luft holen!

Auch die Atmung kann bei Bedarf über den Mund erfolgen – zum Beispiel bei körperlicher Anstrengung oder bei Erkrankungen, die eine ausreichende Sauerstoffaufnahme über die Nase verhindern. Da über die Atemluft auch Keime und Krankheitserreger eindringen können ist die Mundatmung auf Dauer jedoch weniger gesund.

Unser Mund ist also nicht nur ein Multitalent – er ist auch pausenlos für uns und unsere Gesundheit im Einsatz. Damit das so bleibt, sollten wir ihn schützen. Indem wir vorsorgen und vorbeugen – und auf eine gute Mundhygiene achten.